Nr. 62 – 05.12. Gebäude Vollbrand

Einsatznr.: 2011066
Alarmierung: 5. Dezember 2011 19:45 Uhr
Art: Gebäudebrand 
Einsatzort: Hexenwegle in Engen
Mannschaftsstärke: 44 Mann Abt. Stadt, 18 Mann Welschingen, 12 Mann Anselfingen, Gesamt: 74 Einsatzkräfte 
Fahrzeuge: KdoW , ELW 1 , DLK 23/12 , LF 16/12 , LF 16/TS , VRW , RW , GW-T , MTW 
Weitere Kräfte: LF 10/6 Abteilung Welschingen, LF 8 Abteilung Anselfingen, TSF Abteilung Welschingen
Anmerkungen:  

Einsatzbericht:

Nur fünf Minuten nachdem der Einsatz auf der L224 beendet war wurde die Feuerwehr Engen erneut alarmiert. Die Leitstelle teilte der Feuerwehr mit, dass im Hexenwegle in Engen ein Wohnhaus brennt. Sofort wurde auch für die Abteilungen Anselfingen und Welschingen Vollalarm ausgelöst. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte mit Einsatzleiter Thomas Maier war Feuerschein im Erdgeschoss, im ersten Stock und im Dachstuhl sichtbar. Da zunächst war unklar, ob sich noch Personen im Gebäude befinden, wurden zur Personensuche und Brandbekämpfung in jedem Stockwerk zeitgleich mehrere Atemschutztrupps eingesetzt. Parallel dazu wurde mit der Drehleiter das Dach geöffnet um gegen den Brand vorzugehen. Glücklicherweise bestätigte sich nach kurzer Zeit, dass sich keine Personen mehr im Gebäude befinden. Die Hausbewohner waren zu diesem Zeitpunkt nicht vor Ort. Insgesamt waren von der Feuerwehr 24 Atemschutztrupps, 4 C-Rohre und 2 B-Rohre eingesetzt worden. Um versteckte Glutnester zu lokalisieren wurde die Wärmebildkamera der Feuerwehr Tengen nachgefordert. Der Einsatzleiter wurde durch die Führungsgruppe Engen unterstützt. Der DRK Ortsverband Engen versorgte die Einsatzkräfte mit warmen Getränken und Essen. Bürgermeister Johannes Moser, der stellvertretende Kreisbrandmeister Helmut Richter, sowie der Rettungsdienst des Roten Kreuzes waren ebenfalls vor Ort. Nach 3 Stunden konnte „Brand aus“ gemeldet werden. Kleinere Glutnester wurden noch ablöscht und ein durchgebrannter Balken im Dachstuhl musste abgestützt werden. Die Brandwache löste sich gegen 4 Uhr morgens auf, da zu diesem Zeitpunkt mit der Wärmebildkamera keine weiteren Glutnester und erhöhte Temperaturen im Gebäude lokalisiert wurden. Die Polizei Singen beschlagnahmte daraufhin das Brandobjekt und versiegelte das Gebäude. Zur Brandursache und zum entstandenen Sachschaden können derzeit keine Angaben gemacht werden. Von der Polizei wurden die Ermittlung zwischenzeitlich aufgenommen.Die Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Deutschen Roten Kreuzes bedanken sich bei den Anwohnern für die zur Verfügung gestellten Getränke und einen beheizten Aufenthaltsraum. Akuteller Bericht aus dem Südkurier